Bürgerinformation zum Solarkraftwerk
Wann: Sa. 29.5. - 11 Uhr
Treffpunkt: Dorfanger Tempelfelde
Ergänzen: 15 Uhr Wanderung um das Plangebiet


Bürgerbrief

Liebe Einwohner vom Sydower Fließ,
liebe Nachbarn,

wir denken, viele von Euch haben es bereits wahrgenommen, die Gemeindevertretung hat den Beschluss gefällt, dass wir ein Solarkraftwerk bekommen sollen.

Das Planungsgebiet auf dem Baurecht für dieses Solarkraftwerk geschaffen werden soll, ist laut Amtsblatt 2/21 ca. 200 ha groß.

Das sind ca. 400 Fußballfelder, die Hälfte des Flughafen Tegel.

Das sind die bisher festgeschrieben Fakten.

Wir, 3 Höfe (Familie XX, das Wildkatzenzentrum und der Tempelhof / Islandpferde) in der Siedlung - Ausbau - liegen mitten im Planungsgebiet.

Seit der öffentlichen Bekanntgabe des Aufstellungsbeschlusses haben wir, gemeinsam mit anderen Anwohnern aus Tempelfelde und Grüntal Informationen gesammelt, Gespräche geführt aber auch unseren Unmut darüber öffentlich gemacht, dass kein Gemeindevertreter uns, und auch die Dorfgemeinschaft nicht, proaktiv in die Pläne eingeweiht hat.

Sicherlich ist nicht jeder Gemeinderatsbeschluss im Vorfeld mit der Gemeinde zu diskutieren. Hier jedoch geht es um eine Fläche die größer ist als alle Wohngrundstücke der Gemeinde zusammen und damit die Schaffung eines neuen Ortsbildes für die nächsten mindestens 30 Jahre.

Nun möchten wir mit Euch, liebe Nachbarn und Anwohner unsere bisher gesammelten Daten und Fakten austauschen.

Wir möchten euch die Ergebnisse unserer Gespräche mit den Investoren, Planern und Erbauern vorstellen, die Ausgangslage erläutern, den aktuellen Planungsstand, auch bildlich zeigen und gemeinsam mit euch Vor- und auch Nachteile diskutieren.

Dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen.

Ebenfalls zur Beteiligung eingeladen sind die Mitglieder der Gemeindevertretung und Vertreter der Solarfirmen (bisher ohne Zusage).

Herzlichst,
Eure Bürgerinitiative „Kein Solarkraftwerk in Ortsnähe“

Demokratie heißt immer: die Bereitschaft, nicht nur eigene Interessen zu sehen, sowie die Fähigkeit zum Ausgleich und Kompromiss.
Frank-Walter Steinmeier